Cava ist die spanische Bezeichnung für Schaumweine, die nach der Méthode champenoise hergestellt werden, d.h.vereinfacht gesagt, bei der zweiten Gärung in der Flasche entsteht die im Wein gelöste Kohlensäure. Ursprünglich nannte man diesen Wein in Spanien Champán. Auf Drängen der französischen Champagnerhersteller mußten die spanischen Weinbauern 1972 den Namen in Cava ändern.
In Spanien sind heute an die 159 verschiedene Orte zur Cava Herstellung zugelassen. Die meisten davon liegen im katalanischen Penedès bei Barcelona. Hier werden jährlich um die 90 % aller spanischen Schaumweine produziert. Hochburg ist die kleine Stadt San Sadurni de Noya bei Barcelona. Außer in Katalonien wird Cava mit Herkunftsbezeichnung D.O. wird u.a. noch in Requena bei Valencia, in Haro und Gravelos in La Rioja in Aranda de Duero bei Burgos produziert.
Ursprünglich verwendeten die Katalanen für die Herstellung ihres Champagners die gleichen Rebsorten wie die Franzosen: Pinot Noir (Spätburgunder), Pinot Meunier (Schwarzriesling) und die weißen Trauben des Chardonnay.
In Spanien sind heute an die 159 verschiedene Orte zur Cava Herstellung zugelassen. Die meisten davon liegen im katalanischen Penedès bei Barcelona. Hier werden jährlich um die 90 % aller spanischen Schaumweine produziert. Hochburg ist die kleine Stadt San Sadurni de Noya bei Barcelona. Außer in Katalonien wird Cava mit Herkunftsbezeichnung D.O. wird u.a. noch in Requena bei Valencia, in Haro und Gravelos in La Rioja in Aranda de Duero bei Burgos produziert.
Cava der Bodega Chozas Carrascal in Requena |
Erstmals stellte Francesc Gil y Domingo Soberano aus Reus seinen Cava 1868 auf der Weltausstellung in Paris vor. Wichtiger für die Herstellung des Cava war jedoch Josep Raventós i Fatjó, der auf seinem Weingut Can Codorníu bei Penedès, erstmals im Jahr 1872 einen Schaumwein nach der Methode champenoise produzierte. Im Jahr 1986, wurde der Cava aufgrund seiner hohen Qualität mit der Herkunftskontrolle Denominación de Orígen D.O. ausgezeichnet.
Als 1887 die Reblausplage die Rotweinreben in Katalonien zerstört hatte, mußte man andere, resistentere Reben anbauen. Als Ersatz für die roten Sorten wurden weiße, autochtone Reben angepflanzt. Das erleichterte die Entwicklung eines eigenen “Champagners” mit persönlicher Note. Die Sorte Macabeo sorgt für die Süße und das Parfum, die Parellada bringt Frische, Finesse und Aroma, die Xarel·lo Körper und Struktur. Mindestens 15 Monate reift der einfache, jahrgangslose Cava sur lattes (auf Latten liegend), auf Spanisch de rima in dunklen Kellern und drei Jahre reift ein Jahrgangs-Champagner.
Ganz ehrlich gesagt, mir schmeckt spanischer Cava besser als französischer Champagner...
Ganz ehrlich gesagt, mir schmeckt spanischer Cava besser als französischer Champagner...
Tapa Nr. 38: Karamellisierte Champagnerzwiebel mit Ziegenkäse
4 Minitartelettes
1 dicke Scheibe Ziegenkäse
1 dicke, rote Zwiebel
1 TL roter Pfeffer
1 Glas Cava (spanischer Schaumwein nach Champagnermethode hergestellt)
brauner Zucker
Piment
Hibiskussalz aus Mallorca
mildes Olivenöl nativ extra
glatte Petersilie
Zwiebel häuten, halbieren und in Halbringe schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebelringe im heiße Öl bei schwacher Hitze weich dünsten, bis sie anfangen zu karamellisieren. Leicht salzen.
Gemahlenen roten Pfeffer, braunen Zucker und Cava zufügen. Hitze erhöhen und die Zwiebel solange dünsten, bis die Flüssigkeit verdampft und die Zwiebeln karamellisiert sind. Ab und zu umrühren. Eventuell nachsalzen.Ziegenkäse in kleine Würfel schneiden oder zerbröseln. Käse und Zwiebel in Tartelettes füllen. Mit etwas gemahlenem Piment bestreuen und mit Petersilieblättchen dekorieren.
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