In der indischen Küche ist ein Chutney oder chatni auf Hindi ursprünglich eine Mischung von Gewürzen, die als süßsaure oder scharf-pikante musige Sauce gereicht werden. Gelegentlich werden die Chutneys auch mit Früchten oder Gemüse angereichert. Chatni machen bedeutet zerdrücken, denn zur Zubereitung eines Chutneys werden die Zutaten zerdrückt.. In der Regel werden Chutneys zu jedem Essen frisch zubereitet. Die Engländer brachten chatni während der Besetzung Indiens und während der Zeit der Ostindischen Handelscompagnie nach Europa, wo sie dann als Chutney in Gläsern eingemacht Furore machten.
Chutneys kann man aus fast allem machen. Ein festes Rezept gibt es nicht. Jeder kann sein Chutney nach seinem Gusto zubereiten. Chutneys können musig sein oder noch Stückchen enthalten, so wie mein Kürbischutney. Man kann Chutney aus rohen Zutaten herstellen oder auf dem Herd für zwei und mehr Stunden einkochen. Als Gewürze werden in der Regel Senfkörner, Nelken, Ingwer, Curry, Chili, Kardamom, Curcuma, etc. verwendet, für die Säure Zitronen- oder Tamarindensaft oder auch Essig und für die Süße brauner Zucker. Als Gemüse- oder Obstzutat eignen sich Kürbis, Pflaumen, Auberginen, Tomaten, Ziebel, Melonen, Äpfel, Pfirsiche, Feigen, Zitrusfrüchte, Mangos, Ananas, Datteln, Papayas, etc., etc..
Ein enger Verwandter des Chutney ist das Relish. Der Definition nach ist auch ein Relish eine süß-saure, pikante, gelegentlich auch scharfe Gewürzsauce und soll aus Amerika nach Europa gekommen sein. Der Unterschied zwischen Chutney und Relish liege vor allem in der Konsistenz. Chutney ist homogener, marmeladenartiger als ein Relish, das zumeist stückiger bleibt und häufig auch etwas säuerlicher schmeckt. Dann hätte ich also ein Kürbis Relish gemacht und kein Chutney.
Mein Kürbischutney mit Minze paßt gut zu gebratenem Schweine- oder Lammfleisch und zu gekochtem Suppenfleisch und Fisch, aber auch zu würzigem, reifem Käse. Auch zum Grillen oder bei Fondue ist Chutney ein guter Begleiter.
Ein enger Verwandter des Chutney ist das Relish. Der Definition nach ist auch ein Relish eine süß-saure, pikante, gelegentlich auch scharfe Gewürzsauce und soll aus Amerika nach Europa gekommen sein. Der Unterschied zwischen Chutney und Relish liege vor allem in der Konsistenz. Chutney ist homogener, marmeladenartiger als ein Relish, das zumeist stückiger bleibt und häufig auch etwas säuerlicher schmeckt. Dann hätte ich also ein Kürbis Relish gemacht und kein Chutney.
Mein Kürbischutney mit Minze paßt gut zu gebratenem Schweine- oder Lammfleisch und zu gekochtem Suppenfleisch und Fisch, aber auch zu würzigem, reifem Käse. Auch zum Grillen oder bei Fondue ist Chutney ein guter Begleiter.
Kürbischutney mit Minze
1,5 kg
Kürbisfleisch (circa 1,7 kg
mit Schale)
2-3 Zitronen
½ l Weißweinessig
1/8 l Weißwein
1/8 l Weißwein
200 g
brauner Zucker
2 EL Orangensalz
4 getrocknete Chilischoten oder mehr
3 EL Senfkörner
Piment d’Espelette
2-3 Knoblauchzehen
½ Bund frische Minze
das reicht für 3-4 Gläser mit 250 ml Inhalt
das reicht für 3-4 Gläser mit 250 ml Inhalt
Kürbis schälen. Das Kürbisfleisch würfeln. Zitronen
auspressen. Knoblauchzehen häuten und zerdrücken.
Kürbisfleisch mit Zitronensaft, Weißweinessig, Weißwein, Zucker, Salz,
Senfkörnern, Chilischoten und den Knoblauchzehen in einen Topf geben. Zum
Kochen bringen. Etwa vier Stunden bei kleinster Hitze im offenen Topf köcheln
lassen, bis die Flüssigkeit ganz verdampft ist. Zum Schluß mit Piment d’Espelette abschmecken.
Minze fein hacken und unter das Chutney mischen. Das
Kürbischutney heiß in sehr gut gesäuberte, heiß ausgespülte Gläser abfüllen.
Weil Chutneys frisch am besten schmecken, mache ich nie viel davon. Angebrochen hebe ich Chutneys im Kühlschrank auf.
Weil Chutneys frisch am besten schmecken, mache ich nie viel davon. Angebrochen hebe ich Chutneys im Kühlschrank auf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen