Mich hat der Serranoschinkenmantel nicht ganz überzeugt. Der spanische Schinken war für dieses fein-aromatische Gericht etwas zu stark im Geschmack. Beim nächstenmal werde ich es mit milderem Schinken versuchen. Ausgezeichnet war hingegen die sahnige Kichererbsencreme mit ihrem dezenten Zimtgeschmack. Die könnte ich mir auch zu Fisch oder Hühnerbrustfilet vorstellen.
pro Person 1-2 Kaninchenfilets
pro Kaninchenfilet 1 Scheibe Parmaschinken oder Serranoschinken
Salz
Butter zum Braten
Für die sahnige
Kichererbsencreme:
150 g
getrocknete Kichererbsen
1 weiße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
20 g
Butter
100 ml Weißwein
600 ml Geflügelfond
2-3 Stück Langer Pfeffer (Bengalpfeffer)
2-3 Stück Langer Pfeffer (Bengalpfeffer)
2 Zimtstangen
½ TL Zimtpulver
250 ml Schlagsahne
2 EL Kürbiskernöl
Kichererbsen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am
nächsten Tag in ein Sieb gießen und abspülen.
Zwiebel und Knoblauch häuten und fein hacken. Butter in
einem flachen Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch in der heißen Butter glasig
anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen. Zimtstangen beifügen und mit Salz und
Pfeffer würzen. Kichererbsen zugeben und in 35-45 Minuten weichkochen.
Zimtstangen entfernen. Kichererbsen mit dem Pürierstab oder im Mixer
pürieren. Dann durch ein Haarsieb streichen. Wieder in den Topf geben und
erwärmen. 200 ml Sahne einrühren. Den Langen Pfeffer im Mörser fein zerstoßen. Das Püree mit Salz, Langem Pfeffer und Zimtpulver abschmecken.
Kaninchenfilets mit Salz und Pfeffer würzen in je eine
Scheibe Schinken wickeln. Butter in einer Pfanne erhitzen. Filets von allen
Seiten anbraten. Zugedeckt circa 5-7 Minuten bei mittlerer Hitze fertig braten. Dann
warmstellen.
Restliche Sahne steif schlagen. Mit dem Schneebesen in die
Kichererbsencreme ziehen. Creme in vorgewärmte Suppenteller füllen.
Kaninchenfilets schräg in Scheiben schneiden, auf die Kichererbsencreme legen. Die sahnige Kichererbsencreme mit
Kürbiskernöl beträufeln.
Nachgekocht aus dem Kochbuch Zimt, das duftende Juwel aus Tausendundeiner Nacht vom AT Verlag, Baden,
Denkst du, die Kichererbsencreme geht auch mit Fisch? So etwas tät ich nämlich gerade suchen und dein Rezept klingt sehr fein!
AntwortenLöschen@Turbohausfrau: Auch mit Fisch kann ich mir die sahnige Kichererbsencreme sehr gut vorstellen
AntwortenLöschenDanke! Das versuch ich am Wochenende.
AntwortenLöschen@Turbohausfrau: Vergiß nicht zu berichten ;-)
AntwortenLöschenDas klingt sensationell lecker.
AntwortenLöschenAllerdings mag die beste Ehefrau von allen keinen Zimt in ihrem Essen.
Aus diesem Grund werde ich wohl darauf verzichten müssen.... ;-(
Was den Serrano angeht, so kann ich mir gut vorstellen, dass er den feinen Geschmack des Kaninchens (durch den Bratvorgang, der die ganze Sache intensiviert) überdeckt.
Aber immer noch besser als Schwarzwälder Schinken. Der würde das richtig platt machen!
Mit leckerem Gruß, Peter
@Peter: Dankeschön. Wenn Du nur die Zimtstangen mit den Kichererbsen kochst und die sahnige Creme nicht mit Zimt nachwürzt, kannst Du die beste aller Ehefrauen vielleicht überlisten ;-)
AntwortenLöschenDu wolltest Berichterstattung, hier kommt sie: http://turbohausfrau.blogspot.co.at/2013/01/skrei-mit-kichererbsenpuree.html
AntwortenLöschenDanke noch einmal für das Rezept!
@Turboshausfrau: Es freut mich, daß die Idee, das sahnige Kichererbsenpüree zu Fisch zu machen so gut geschmeckt hat. Ich dachte es mir fast ;-)
AntwortenLöschenDieses Rezept ist der Wahnsinn. Perfekt. Dieses Kichererbsenpüree mit diesem Langen Pfeffer. Ein besonderes Geschmackserlebnis. Habe dazu Zanderfilet gemacht und gebratene Blutwurst.
AntwortenLöschen@Anonym: Danke für das Lob. Ich finde diese Kichererbsencreme auch wunderbar.
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