Montag, 27. Januar 2014

Salatherzen mit weißen Champignons, rosa Grapefruit und grünen Pfefferkörnern

Lechzt man in den Wintermonaten nicht ab und zu nach einem frischen Salat? Die Auswahl ist ja nicht ganz so groß wie im Sommer, wenn man sich halbwegs an Gemüse und Früchte der Saison halten will. Wir hier im Süden haben gegenüber den nördlicheren Gefilden den kleinen Vorteil, daß frisches Frühjahrsgemüse ungefähr sechs Wochen früher auf den Markt kommt. Der bisher recht milde Winter hat die Saison noch begünstigt. Grapfruits haben wie fast alle Zitrusfrüchte ohnehin im Winter ihre beste Zeit.
Die Salatherzen, in Spanien Cogollos de Tudela genannt, stammen traditionell aus der Stadt Tudela in Navarra. Sie werden fast das ganze Jahr über kultiviert. Aus Andalusien gibt es jetzt auch schon Freilandsalatherzen. Es handelt sich um eine Zwergsorte des Romanasalats, die zwar sehr kräftige, knackige Blätter haben. Die äußeren Blätter des fest geschlossenen Salatkopfes sind kräftig und dunkelgrün. Die inneren Herzblätter hellgrün und zart. Geschmacklich sind die Salatherzen kräftiger als der gewöhnliche Romanasalat und dabei leicht bitter. Meist ißt man die Salatherzen roh in Salaten. Es eignen sich aber auch für feine Schmorgerichte, z.B. gefüllt mit Garnelen.
Salatherzen mit weißen Champignons, rosa Grapefruit und grünen Pfefferkörnern
2-3 Salatherzen
100 g frische Champignons
1-2 rosa Grapefruits
Für die Vinaigrette:
1 Zitrone
Sonnenblumenöl oder mildes Olivenöl nativ extra
1 TL Senf
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1 Prise Zucker
1 EL eingelegte grüne Pfefferkörner oder 1 EL Pinienkerne

Die Salatherzen in Blätter zerteilen und gründlich waschen. In der Salatschleuder trocknen. Wenn nötig härtere Blattrippen herausschneiden.

Champignons mit einem feuchten Tuch abreiben. In Scheiben schneiden.

Grapfruit so schälen, daß auch das Weiße entfernt wird. Mit einem spitzen, scharfen Messer die Segmente aus den Häutchen schneiden. Den dabei austretenden Saft auffangen.

Aus Senf, Zitronen- und Grapefruitsaft, Öl, Salz, Pfeffer und Zucker eine Vinagrette rühren.

Salatblätter, Grapefruitsegmente und Champignons in eine Salatschüssel legen. Mit der Vinaigratte beträufeln und vorsichtig mischen. Zum Schluß mit den abgetropften grünen Pfefferkörnern bestreuen.  Wer statt des grünen Pfeffers lieber Pinienkerne verwendet, sollte diese kurz in einer Pfanne ohne Fett anrösten und dann erst über den Salat streuen.





2 Kommentare:

Susi L. hat gesagt…

*abklatsch* Bei mir gibt es heute auch Salat mit Champignons.
Wobei ich voll Neid feststelle, dass deine Champignons besser ausschauen als meine. Ich finde das immer so ärgerlich, wenn man diese eingeschweißten Plastiktassen aufmacht und dann erst mitkriegt, dass die Pilze schon bessere Tage gesehen haben.

Margit Kunzke hat gesagt…

@Turbohausfrau: Deswegen kaufe ich immer lose Champignons auf dem Markt. Da sehe ich, was ich bekomme ;-)