Wenn es auch manche Kürbissorten, wie den Butternut, das ganze Jahr über gibt, assoziiert man Kürbis eher mit dem Herbst. Da gibt es sie dann in Hülle und Fülle und er wird allerorten auf Wochenmärkten und in Hofläden angeboten.
Halloween ist ja auch nicht mehr so weit weg, als dessen
Symbol der Kürbis gilt.. Obwohl wir schon in meiner Kindheit Kürbisse aushöhlten
und Kerzen hineinsteckten, ohne damals überhaupt etwas von dem importierten Halloweenfest
gehört zu haben.
Vielleicht ist Kürbis, weil er relativ wenig Eigengeschmack hat so vielseitig. Er veträgt sich mit vielen Gewürzen wie Koriander, Ingwer, Curry, Raz el Hnaout, etc. und Kräutern wie Thymian, Rosmarin, Majoran, etc. Man kann daraus Kürbissuppe oder Kürbiscreme mit Krachlerscher zubereiten, ihn nach Großmutter Art süßsauer einlegen; Kürbis eignet sich als Beilage zu Fleisch und Fisch oder für ein vegetarisches Kürbis Curry. Selbst als Dessert in Form von gebackenem und gezuckertem Kürbis, als Creme oder Eis ist Kürbis geeignet.
In allen Kochblogs tauchen derzeit Kürbisravioli auf. Die hatte ich bereits im Sommer aus einem Butternutkürbis gemacht. Der ist richtig gelagert ja bis zu einem Jahr haltbar.
Wenn Kürbis sich für Ravioli eignet, warum soll er sich dann nicht auch für ein Risotto eignen? Das Kürbisrisotto schmeckt wunderbar fruchtig und hat eine herrliche, goldorange Farbe. Man kann es pur als Hauptspeise mit einem Salat essen. Dann wäre es ein vegetarisches Gericht. Oder als Beilage zu Fleisch. Da immer noch Grillwetter ist, gab es zum Kürbisrisotto knusprig gegrillte Lammbrust. Ein feines Sonntagessen.
Zum Abschmecken des Kürbisrisotto habe ich diesmal jungen, festen Ziegenkäse genommen. Der gab dem Risotto noch einen besonderen Geschmack.
Herbstliches Kürbisrisotto
200 g
Risottoreis
2 Schalotten
Orangensalz und frisch gemahlener Pfeffer
Korianderkörner
¼ l Weißwein
Kürbisbrühe
circa 500 g
Kürbis (Butternut oder Muskatkürbis)
75 g
jungen Ziegenkäse oder Parmesan
Butter
1-2 EL Kürbiskerne
1-2 EL Kürbiskerne
Schalotten häuten und fein hacken. Korianderkörner im Mörser sehr fein zerstoßen. Butter in einem flachen Topf erhitzen. Schalotten und Koriander in der heißen Butter anschwitzen. Reis einrieseln lassen. Die Temperatur der Herdplatte etwas erhöhen und den Reis unter Rühren glasig braten.
Dann das heiße Kürbiswasser, das Kürbispüree und den Weißwein auffüllen, aufkochen lassen und bei maximal mittlerer Hitze köcheln, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist. Dabei immer wieder umrühren.
Kürbiskerne in etwas Öl leicht anrösten. Fünf Minuten vor Ende der Kochzeit die Kürbiswürfel und den geriebenen Ziegenkäse oder den Parmesan unterrühren. Kübrisrisotto mit Orangensalz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken und eventuell noch etwas Butter unterziehen. Mit Kürbiskernen bestreuen.
Zu dem herbstlichen Kürbisrisotto gab es knusprig gegrillte Lammbruststücke.
3 Kommentare:
das sieht ja auch schon wieder herrlich aus! wer ich sicher probieren: im garten warten schon viele hokaidos :-)
leider funktioniert das abo nicht. wenn du in deine einstellungen unter design gehst könntest du untern "gadget hinzufügen" ein "follower feld" einfügen- dann könnte man deinen blog leichter "verfolgen" :-)
glg nelli
Hallo Margit,
dein Risotto sieht so lecker aus, richtig herbstlich und es stimmt: Halloween ist nicht mehr so weit.
ich komme langsam in die Herbststimmung:)
@Jultchik: Das Kürbisrisotto war auch sehr gut. Hier ist jetzt auch Herbststimung...
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