Sonntag, 26. Dezember 2010

Nachgekocht: Selleriecremesuppe à la Lea Linster

Letzte Woche brauchte ich wieder einmal Sellerieknolle für Borschtsch. Aber nur ein bißchen. Aus dem Rest kochte ich Léa Linsters Selleriecremesuppe. Etwas modifiziert. Die Zubereitung, die Léa Linster vorschlug, war arg kompliziert. Da ich einen kleinen Teil der Selleriecremesuppe originalgetreu zubereitete, kann ich sagen, daß es geschmacklich keinen Unterschied gibt. Statt eines Bundes Thymian nahm ich nur einige Zweige, denn zumindest der hiesige, spanische Thymian hat einen starken Eigengeschmack.

Sehr fotogen ist diese Suppe allerdings nicht, denn optisch gibt sie nicht viel her. Dafür schmeckt sie aber ausgezeichnet.


Selleriecremesuppe frei nach Léa Linster
2 Schalotten
350 g Sellerieknolle
250 ml Geflügelfond
150 ml Milch
150 ml Sahne
1 Lobeerblatt
5 Zweige frischer Thymian
1 EL Butter
2-3 EL feinstes, mildes Olivenöl nativ extra der Sorte Empeltre oder Koroneiki 
Salz und frisch gemahlener weißer Pfeffer
1 Tasse Sahne

Schalotten häuten und fein schneiden. Sellerieknolle in Scheiben schneiden, schälen und dann in kleine Würfel schneiden.
2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen.Zuerst die Schalotten im Öl glasig anbraten. Dann die Selleriewürfel zufügen und 2-3 Min. mitbraten. Mit 50 ml Geflügelfond ablöschen. Milch und Sahne dazugießen, Thymian und Lorbeerblatt hineingeben und bei geringer Hitze zugedeckt etwa 15-20 Min. köcheln.

Restlichen Geflügelfond erhitzen. Wenn die Selleriewürfel weich sind, den Topf vom Herd nehmen. Thymian und Lorbeerblatt entfernen. Heißen Geflügelfond, 1 EL Butter und etwas feinstes Olivenöl zufügen und mit dem Stabmixer fein pürieren, bis alles schön glatt und geschmeidig ist.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die restliche Sahne sehr steif schlagen. Selleriecremesuppe in Teller oder Suppentassen füllen. Mit einem Klacks steif geschlagener Sahne und darauf ein paar Tropfen Olivenöl dekoriert servieren.

Keine Kommentare: